Endstation: „Tod“? – Jenseitsvorstellung im Islam

Das Leben ist ein unbezahlbares Geschenk und der Tod eine unvermeidliche Tatsache. So haben sich die Gelehrten, Theologen und Philosophen seit jeher mit der Frage nach Leben und Tod beschäftigt.

Was ist der Grund für unser menschliches Dasein? Warum gibt es überhaupt den Tod? Ist der Tod das Ende von allem oder erst der Anfang eines unendlichen Lebens? Auch der Islam beschäftigt sich mit diesen essentiellen Fragen der Menschheit, indem der Koran zu ein Drittel die Auferstehung  (al-haschr) thematisiert.

In dieser Veranstaltung hat dem Zuhörer ein Einblick in die Jenseitsvorstellung der Muslime gewahrt. Vor allem in Anlehnung auf al-Ghazali (gest.1111) und Said Nursi (gest. 1960) wurde auf Leben und Tod eingegangen. Von der islamischen Normenlehre bis zur Mystik wurden zu diesem Thema unterschiedliche Herangehensweisen vorgestellt. Auch die Frage danach, ob ein Leben im Paradies nur Muslimen vorenthalten bleibt bzw. bleiben muss, könnte aus interreligiöser Sicht von großer Bedeutung sein.

Referent:
Kadir Sanci – Imam des House of One

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