Prof. Dr. Wolfgang Kaschuba: Wie man Fremde macht!

Vortrag
Datum: Montag, 02.02.2009, 18.00 Uhr
Referent: Prof. Dr. Wolfgang Kaschuba, Humboldt-Universität zu Berlin
Thema: Wie man Fremde macht!

Kaum ein Land in Europa besteht aus einer einheitlichen Bevölkerung. Überall gibt es Minderheiten aller Art, Menschen mit Unterschieden und gleichzeitig auch mit Gemeinsamkeiten.

Im Rahmen unserer Veranstaltung „Wie man Fremde macht!“ möchten wir mit Ihnen darüber diskutieren, ob es eine spezifisch deutsche Tradition der “Fabrikation des Fremden” gibt, die auch die gegenwärtigen Politiken und Überlegungen zu einer deutschen “Einwanderungsgesellschaft” behindern. Dabei werden wir einige Schlaglichter auf die deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts wie auf die gegenwärtigen Debatten werfen. Wir werden der Frage nachgehen, ob es eine gesellschaftliche “Fremden-Neurose” gibt, wie wir damit heute umgehen müssen und können und weshalb die Vorzeichen heute in Richtung auf eine “offene” deutsche Gesellschaft stehen. Wir möchten mit diesem Abend einen Beitrag zum Zusammenleben in Deutschland leisten.

Diese und weitere Aspekte wollen wir mit Herrn Prof. Dr. Wolfgang Kaschuba diskutieren. Er ist Professor für Ethnologie an Geschäftsführender Direktor des Instituts ür Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin.

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