Berlin Istanbul Festival

www.berlin-istanbul-festival.de
In den einzelnen Themenständen auf dem Potsdamer Platz werden Kunst, Kultur und Köstlichkeiten präsentiert, die einen Einblick in das Leben der Türkei ermöglichen werden.
Außerdem soll öffentlichen Institutionen wie der Feuerwehr, der Polizei, dem Bezirksamt etc. die Möglichkeit gegeben werden, ihre Projekte vorzustellen und für Engagement zu werben.

Ziel des „Berlin-Istanbul Festivals“ ist
• die authentische Selbstdarstellung für ein besseres Kennenlernen ,
• Schaffung einer Begegnungskultur, die von Offenheit, Respekt und Interesse geprägt ist,
• die Förderung der sozialen Integration zur Erweiterung der interkulturellen Kompetenzen für alle Beteiligten,
• die Stärkung des friedlichen Zusammenlebens,
• der Abbau von Berührungsängste,
• die Präsentation der reichen und vielfältigen Kultur der Türkei in Berlin.
Ebenso soll das „Berlin-Istanbul Festival“ als eine Brücke zwischen der deutschen und türkischen Bevölkerung dienen und schließlich als wissenschaftliche, künstlerische und kulturelle Ressource fungieren.

Hintergrund des Projektes

Im Herbst 1961 schlossen die Bundesrepublik Deutschland und die Türkische Republik ein Abkommen zur zeitlich begrenzten Anwerbung von Arbeitskräften ab. Die Initiative zum Abschluss dieses Abkommens ging hierbei von der Türkei aus.

Durch die Reinvestierung der Auslandseinnahmen der Gastarbeiter in ihre Heimat sollte das Handelsbilanzdefizit der Türkei im Handel mit Deutschland durch Überschüsse in der Übertragungsbilanz kompensiert werden, um die türkische Leistungsbilanz der Bundesrepublik Deutschland gegenüber auszugleichen. Die türkische Regierung nahm hierbei Bezug auf einen 1955 zwischen Deutschland und Italien geschlossenes ähnliches Anwerbeabkommen, welchem die gleiche Motivation zugrunde lag.

Neben der Verbesserung der türkischen Handelsbilanz gegenüber der Bundesrepublik Deutschland erhoffte sich die Türkei, auch durch die Rückkehr der in Deutschland mit moderneren Produktionstechniken vertraut gewordenen Arbeitskräften im Rahmen des vereinbarten zweijährigen Rotationsprinzips eine Effizienzsteigerung der eigenen Industrie.

Wegen verschiedener Bedenken reagierte die Bundesregierung zunächst zurückhaltend auf das Angebot. Aufgrund außenpolitischer Überlegungen übernahm das bundesdeutsche

Außenministerium, im Gegensatz zum ursprünglich zuständigen Arbeitsministerium dennoch die Verhandlungsführung mit der türkischen Republik. Bei Abschluss des Abkommens standen die außenpolitischen Ziele, sowie die innenpolitischen und wirtschaftlichen Ziele der Türkei im Vordergrund. Insbesondere erhoffte sich die Türkei einen Rückgang der hohen türkischen Arbeitslosenzahlen, welche durch ein dauerhaft über dem Wirtschaftswachstum liegendes Bevölkerungswachstum verursacht waren.

Aufgrund der Vertragsbedingungen, insbesondere des vereinbarten zweijährigen Rotationsprinzips, gab es keine Überlegungen oder gar Planungen hinsichtlich einer dauerhaften Ansiedlung der türkischen Zuwanderer. Denn dies war in den Vertragsbedingungen explizit nicht vorgesehen. Dennoch kam alles anders als geplant.

Nach 50 Jahren leben Türken und Deutschen zusammen und bilden eine kulturelle Vielfalt in Deutschland. Es ist nicht mehr die Rede von den „türkischen Gastarbeitern“ oder gar „Ausländern“, sondern von Deutschen mit türkischen Migrationshintergrund und Deutsch-Türken, die ihre Zukunft weiterhin in Deutschland sehen und für die Deutschland die neue Heimat geworden ist.

Trotz des „Miteinanders“ in Berlin gibt es eine Vielzahl an kulturell bedingten Eigenheiten, welche nicht bekannt sind. Diese Unkenntnis führt vielfach zu Missverständnissen auf beiden Seiten. Alles, was fremd bleibt, erntet Unverständnis. Genau auf dieser Ebene wollen wir anknüpfen.

Das vorgestellte Folgeprojekt soll Kulturinteressierten das Leben ihrer türkischstämmigen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die selbst eine Brücke zwischen Orient und Okzident darstellen, nahebringen und das gegenseitige Interesse stärken, um den Dialog zu fördern. Durch die Begegnung im Rahmen dieser Veranstaltungen soll das Fremde zu bekanntem werden, um Vorurteile abzubauen.

Als Forum für Interkulturellen Dialog hoffen wir durch unseren Projekt einen Beitrag für ein friedliches Miteinander der Kulturen in Deutschland leisten zu können.

Zur Umsetzung einer derartigen Veranstaltung bedarf es zuverlässiger und starker Partner sowie Sponsoren. Das Sponsoring umfasst eine werbewirksame Darstellung auf Fyern, Broschüren, Einladungsschreiben, Plakaten und T-Shirts. Die Kosten der Veranstaltung sollen durch Sponsoring-Einnahmen sowie durch den Verkauf von Getränken und Speisen gedeckt werden.
Ort
Der Veranstaltungsort ist der zentral gelegene Potsdamer Platz.
Der Potsdamer Platz ist eines der bedeutendsten urbanen Zentren Europas. Er ist ebenso „Symbol für die Metropolen und Großstädte, ihre Hektik und quirlige Lebendigkeit.“ An diesem Platz treffen Menschen verschiedener Kulturen aufeinander.

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