Die Türkei nach den Wahlen – Aktuelle politische Entwicklungen

Die Türkei wählt am 12. Juni 2011 ihr Parlament. Der Ausgang dieser Wahlen und
die anstehenden politischen Entscheidungen werden immense Auswirkungen auf die innenpolitische Struktur und auch die außenpolitische Rolle der Türkei haben. Die Bedeutung der Türkei als selbstbewusst auftretende Regional- und Wirtschaftsmacht unter Premierminister Recep Tayyip Erdoğan und seiner Regierungspartei AKP ist in den letzten Jahren zunehmend gewachsen. So betrug das Wirtschaftswachstum im letzten Jahr 6,8%. Dies könnte sich nach den Wahlen fortsetzen. Die zukünftige Entwicklung der Türkei bleibt daher spannend und bedeutend für Europa und insbesondere Deutschland.

Die Türkei sieht sich auch in Zukunft großen Herausforderungen gegenüber: Inwieweit beeinflusst der „arabische Frühling“ die türkische Außenpolitik? Versucht die Türkei eine „Vorbildfunktion“ als funktionierende Demokratie im Nahen und Mittleren Osten zu übernehmen? Wie positioniert man sich zur Europäischen Union? Welche innenpolitischen Fragen beeinflussen die türkische Politik? Welche gesellschaftlichen Transformationen durchläuft die Türkei und wie wirkten sich diese auf die Wahlentscheidungen aus? Über diese Fragen soll auf der Fachveranstaltung „Die Türkei nach den Wahlen – Aktuelle politische Entwicklungen“ mit sachkundigen Referenten diskutiert werden.

Der Veranstaltungsraum und die genaue Uhrzeit werden Ihnen mit der Anmeldebestätigung zugesandt.
Für die Veranstaltung werden keine Kosten erhoben.

  • Dr. Şahin Alpay, Schriftsteller, Kolumnist und Buchautor aus der Türkei
  • Büsra Erdal, Journalistin der türkischen Zeitung ZAMAN
  • Walter Haßmann, Referatsleiter, Referat 208 Türkei, Auswärtiges Amt
  • Dr. Günter Seufert, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Stiftung Wissenschaft und Politik
  • Dr. Gunter Mulack, Direktor Deutsches Orient-Institut
  • Ercan Karakoyun, Forum für Interkulturellen Dialog e.V.
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