Fragmente einer verlorenen Vergangenheit oder Zeugnisse gemeinsamer Geschichte

Unsere Gesellschaften erleben derzeit einen demographischen Wandel, vielschichtige Lebensmuster sind alltäglich geworden. Der Aufstieg von Populismus und Extremismus bietet dabei einfache Antworten in einer Zeit kultureller Verunsicherung. Eine neue Herausforderung für kulturelle Einrichtungen aber auch eine Chance neuer Relevanz: kein Objekt in unseren Museen existiert ohne Migration – jedes Objekt ist Ausdruck der überregionalen Verbindung, dem Austausch von Techniken und Ideen. Schaffen wir es die Objekte und Geschichten aus der Vergangenheit als Reflektionsfläche unser Fragen von heute zu nutzen, hilft dies ein inklusives und weniger exklusives Bild von uns und anderen zu zeichnen. Unter diesem Vorzeichen führt der Vortrag in Bereiche von Kunst und Archäologie islamisch geprägter Gesellschaften ein.

Referent: Prof. Dr. Stefan Weber – Direktor des Museums für Islamische Kunst im Pergamonmuseum in Berlin

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