Palästinensische Erinnerung an die „Nakba” und deren Wirkung auf die dritte Generation

Palästinensische Erinnerung an die „Nakba” und deren Wirkung auf die dritte Generation

Wir haben zum Thema „Palästinensische Erinnerung an die „Nakba” und deren Wirkung auf die dritte Generation“ eingeladen:

„Nakba” bedeutet „Katastrophe” und bezeichnet aus arabischer Sicht die erste Eskalation des Konflikts zwischen JüdInnen und PalästinenserInnen 1948. Wer den heutigen Nahostkonflikt verstehen will, muss die Bedeutung der Nakba als wichtigen Bestandteil des palästinensischen Selbstverständnisses und die damit verbundene intergenerationelle Weitergabe von Erinnerungen berücksichtigen. Die Angehörigen der sogenannten „dritten Generation“ der PalästinenserInnen in Israel, auf der Westbank und im Gazastreifen erfahren den Identitätskonflikt als Teil ihrer Lebenswelt. Welchen Einfluss das intergenerationelle Erzählen über die Nakba auf die Identität und die Selbstverortung der Nachkommen der sogenannten dritten Generation hat und wie sich das auf ihre Lebensplanung auswirkt, untersuchte Katharina Kretzschmar in ihrer Doktorarbeit. Im Gespräch mit Wolfgang Benz berichtete sie über ihre Erkenntnisse aus Interviews mit Palästinenser:innen, die während ihres Studiums in Deutschland lebten.

ReferentInnen:

Prof. Dr. Wolfgang Benz

Historiker und international anerkannter Antisemitismus- und Vorurteilsforscher

Dr. Katharina Kretzschmar

Historikerin und Koordinatorin in den Museen Tempelhof/Schöneberg

Veranstaltungsdetails:

Datum

Donnerstag, 25. März 2021

Beginn

19:00 Uhr

Ort

Online (ZOOM)

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