Kunst und Islam: Von der Kunst der Kalligraphie

Ein Künstlergespräch mit Shahid Alam

Wie ist es um das Miteinander von Kunst und Religion bestellt? In einer Reihe von drei Gesprächen soll das Verhältnis der drei Religionen Judentum, Christentum und Islam zur Kunst in Vergangenheit und Gegenwart zum Thema werden.Die Künstlergespräche bilden dabei den Auftakt für die Themen und Fragen, die sich im Kontext der Bauplanungen hinsichtlich der künstlerischen Ausgestaltung des House of One stellen. Lassen sich bestimmte Akzente zwischen › Kunst ‹ und › Religionen ‹ ablesen und was bedeuten sie dann konkret für die Planungen im House of One?Das erste Künstlergespräch findet im Rahmen der Ausstellung » EIN GOTT – Abrahams Erben am Nil. « statt und bezieht einzelne Kunstwerke der Ausstellung mit ein. Die Verortung des Künstlers in der künstlerischen Tradition, sein Selbstverständnis und Ausblicke auf die Gestaltung des House of One markieren den › roten Faden ‹ des ersten Abends.

Anmeldung
info@house-of-one.org
+49 1575 75 988 75

Datum und Ort
30. April 2015, 18.00 Uhr
Bodemuseum, Gobelinsaal
Am Kupfergraben, 10117 Berlin
Eintritt frei

Programmablauf

Begrüßung: Prof. Dr. Friederike Seyfried.
Hinführung: Imam Kadir Sanci (Vorstand House of One).
Dr. Dirk Pilz ist der Moderator des Abends.

Als junger Student kam er 1973 nach Deutschland, wo er Kunst, Pädagogik, Politikwissenschaften und Europawissenschaften studierte. Er unterrichtete über zwei Jahrzehnte in verschiedenen Schulen und Bildungseinrichtungen hauptsächlich in Deutschland, zwischenzeitlich aber auch in seiner Heimat Pakistan. Seit 1996 arbeitet er als freischaffender Künstler und lebt heute in Stolberg bei Aachen.

Kurzvita Shahid Alam:
Shahid Alam wurde in Lahore in Pakistan geboren, in eine Familie, in der über mehrere Generationen die Kunst der Kalligraphie gepflegt und tradiert worden war. Bereits im Alter von vier Jahren greift er zur Feder und beginnt spielerisch seine Hand in der arabischen Schönschrift zu üben. Im regelmäßigen Kalligraphie-Unterricht an der katholischen Schule des Franziskanerordens in Lahore festigt und verfeinert er die frühen Grundlagen, als reifender Künstler ist die Kalligraphie der Freiraum seines künstlerischen Schaffens.

Die kulturelle und religiöse Vielfalt in seiner Heimat vor dem Hintergrund der dortigen politischen und wirtschaftlichen Antagonismen haben sein Leben und seine zutiefst sakrale Kunst entscheidend geprägt.

Quelle: House Of One

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