Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit

Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit

Feindselige Einstellungen gegenüber Menschen unterschiedlicher sozialer, religiöser und ethnischer Herkunft haben häufig mit einer angenommenen oder tatsächlichen Zugehörigkeit zu bestimmten Gruppen zu tun. Pauschal werden diesen Gruppen Eigenschaften attestiert, die ohne Beachtung der Person auf sie übertragen werden:

Die Liste dieser pauschalisierenden Abwertungsphänomene ist lang. Sie reicht vom Antisemitismus, Sexismus, Islamfeindlichkeit und Homophobie bis zur Abwertung sozial Benachteiligter (Obdachlose, Behinderte etc.). Das Schema ist indes stets gleich: Angenommene Urteile über Eigenschaften dieser Gruppen werden auf das Individuum übertragen und führen zu einer feindlichen Haltung ihr gegenüber. Das führt zu genereller Intoleranz, Abwertung und Diskriminierung.

Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ist ein Begriff, der diese Phänomene zusammenfasst, beschreibt und zu erklären versucht.

Die Soziologin und Kriminologin Prof. Dr. Eva Groß hat am 24. März 2021 in die Thematik eingeführt.

Eine Veranstaltung des Forum Dialog Hamburg e.V. in Kooperation mit dem Akademikerbund Hamburg e.V.

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